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URIBL (https://www.uribl.com) ist eine DNS-basierte "Blackhole"-Liste, mit deren Hilfe die IP-Adressen bekannter Spammer gesammelt werden. URIBL ist bei SpamAssassin-Installationen standardmäßig eingeschaltet, erlaubt aber nur eine limitierte Zahl von Anfragen pro Tag. Wenn dieses Limit erreicht ist, werden weitere Anfragen mit der oben genannten Benachrichtigung abgewiesen.

Dieses Problem tritt in der Regel dann auf, wenn für die Anfragen an die "Blackhole"-Liste ein öffentlicher DNS-Anbieter wie Google verwendet wird. Für den URIBL-Server sieht es in dem Fall aus, als ob alle Anfragen von derselben IP-Adresse stammen. Entsprechend schnell ist das Limit für die Anfragen erreicht. Um anstelle eines öffentlichen DNS-Anbieters einen alternativen Anbieter festzulegen, folgen Sie bitten den hier beschriebenen Anweisungen.

Für folgende Domänen ist es aktuell sinnvoll eine Weiterleitung einzurichten, um die volle Funktionalität von SpamAssassin zu gewährleisten:

  • dbl.spamhaus.org
  • zen.spamhaus.org
  • sbl.spamhaus.org
  • list.dnswl.org
  • multi.uribl.com

Bestimmen Sie nun für jede der genannten Domänen den Nameserver.
Öffnen Sie dazu eine Eingabeaufforderung und setzten sie folgenden Befehl ab (besipielhaft für "lists.dnswl.org"):

nslookup -querytype=ns list.dnswl.org.

Achtung: Lassen sie den Punkt am ende der Domäne nicht weg, da nslookup sonst ihre lokale domäne anhängt, wodurch der Befehl nicht funktioniert.

Beispielausgabe:
list.dnswl.org  nameserver = b.ns.dnswl.org
list.dnswl.org  nameserver = c.ns.dnswl.org
b.ns.dnswl.org  internet address = 74.208.14.82
c.ns.dnswl.org  internet address = 173.255.241.134
c.ns.dnswl.org  AAAA IPv6 address = 2600:3c01::21:1000

  • Legen Sie nun für jede IP-Adresse eine "Bedingte Weiterleitung" auf ihrem Domain-Controller an. 
  • Auf dem Server die DNS-Verwaltungskonsole öffnen
     <Servername> ' "Bedingte Weiterleitungen" ' Rechtsklick, "Neue bedingte Weiterleitung"
  • Die Domäne (im Beispiel: "lists.dnswl.org") eintragen und dazu dann die zuvor abgefragten IP-Adressen eintragen.

Wenn sie eine Enterprise-Firewall einsetzen, können sie diese Einstellungen auch dort erledigen. Die Funktion findet sich im Bereich 'DNS' und wird z.b 'DNS Request Routing' oder 'DNS Redirection' oder ähnlich genannt.

Diese Meldung erscheint, wenn in den SpamAssassin-Regeln eine Regel mit einer Bewertung von 0 Punkten gefunden wird. Regeln mit einer solchen Bewertung werden oft zu Testzwecken in Drittanbieter-Regelwerken eingefügt. Sie werden benutzt, um Spam oder Ham Merkmale zu erkennen, ohne aber eine konkrete Wertung zuzuweisen. Ein versierter Benutzer oder Administrator kann diese Regeln dann dazu verwenden, die individuelle Spam-Erkennungsrate zu verbessern, falls notwendig. Die Nachricht kann verhindert werden, in dem der entsprechenden Regel eine Wert zugewiesen wird. Hierzu öffnen Sie bitten die "local.cf" Datei im Konfigurationsordner (<%SACONFIGPATH%>) und fügen die folgende Zeile hinzu:

  • score YET_ANOTHER_TEST 0.0001

Der Pfad zum Konfigurations- oder Regel-Ordner ist ungültig. Bitte stellen Sie sicher, dass die Anwendung (spamd.exe, spamassassin.exe, ...) aus dem Installationsverzeichnis aus ausgeführt wird. Ein Ausführen unter Angabe eines absoluten Pfads wird zur Zeit nicht unterstützt.

SpamAssassin war nicht in der Lage, ein gültiges Regelwerk zu finden. Um die aktuellen Regeln herunterzuladen, führen Sie bitte die sa-update.bat aus.

Wenn die von SpamAssassin benötigten Ports nicht offen sind, dauern Spam-Scans deutlich länger und können einen Timeout verursachen.

Der integrierte SpamAssassin tätigt DNS-Anfragen (Ziel-Port 53, TCP und UDP) für die Abfrage von Blacklists (RBLs). Außerdem sollten für Razor2 Anfragen an TCP-Port 2703 erlaubt sein. Scans können sonst über eine Minute dauern. Razor2 können Sie aber auch deaktivieren:

  • Erstellen Sie eine CF-Datei "XMySettings.cf" (Text-Datei) und fügen Sie "score RAZOR2_CHECK 0" in diese ein.
  • Kopieren Sie diese Datei nach "C:\ProgramData\JAM Software\spamdService\sa-config\"

Wir verwenden keine Aktivierungscodes, da man diese gewöhnlich sehr einfach im Internet finden kann. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Test- und Vollversionen. Nach dem Kauf erhalten unsere Kunden einen Zugang zu unserem Kundenbereich, in dem Sie sich die Vollversion mindestens 12 Monate lang herunterladen können. Außerdem erhalten Sie einen Lizenzschlüssel, der für die Installation benötigt wird. Beides sollte an einem sicheren Platz aufbewahrt werden. Durch eine einfache Installation der Vollversion über die Demoversion bleiben Ihre Daten und Einstellungen erhalten.

Damit SmartPOP2Exchange reibungslos mit dem Office 365 arbeitet muss ein Connector zum Senden von E-Mails mit Office 365 SMTP-Relay konfiguriert werden. Eine ausführliche Anleitung dazu finden Sie in der Microsoft Hilfe.

Ursache hierfür können der Windows Defender oder andere Drittanbieter Virenscanner sein. Folgende Verzeichnisse müssen den Ausnahmen hinzugefügt werden:

C:\ProgramData\JAM Software\ClamAVInABox\Signatures

C:\Program Files (x86)\Common Files\JAMSoftware\ClamAVInABox\sanesecuritydbtemp

Wenn Sie einen Online Exchange Server / Office 365 verwenden müssen Sie dessen SMTP-Servernamen in SmartPOP2Exchange eintragen.
Dies ist nicht "smtp.office365.com".
Für eine Domäne wie "myDomain.com" lautet der SMTP-Servername z.B. "myDomain-com.mail.protection.outlook.com".
Den richtigen SMTP-Servernamen können Sie mittels einer einer MX-Server-Abfrage ermitteln.
Diesen SMTP-Servernamen tragen Sie in den SMTP-Einstellungen von SmartPOP2Exchange ein. Behalten Sie Port 25 bei und keine Authentifizierung.
Zusätzlich sollten Sie die von außen sichtbare IP-Adresse des Servers, auf dem SmartPOP2Exchange läuft, als akzeptierte IP-Adresse im Verbindungsfilter des Online Exchange Server eintragen.

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